Tischordnung, Saalplan
Wer soll neben wem sitzen? Eine Frage, die bei der Vorbereitung einer Feier immer wieder auftaucht. Wenn es darum geht, die Sitzordnung zu bestimmen, werden Freunde und Bekannte, Onkel und Tanten, Arbeitskollegen und Sportfreunde oftmals so lange kreuz und quer im Saal platziert, bis man glaubt, die perfekte Sitzordnung gefunden zu haben. Wer sich diese Arbeit nicht machen möchte, der müsste sich quasi ganz von der Sitzordnung verabschieden. Das aber wollen die wenigsten Brautpaare.
Was also tun? Sie können es sich ein wenig einfacher machen, indem Sie nur vorgeben, wer an welchem Tisch zu sitzen hat, aber nicht, wer neben wem. Haben Sie zum Beispiel 8er- oder 10er-Tische, so teilen Sie Ihre Gäste am besten in entsprechende Gruppen auf. Und falls die Zahl nicht glatt aufgeht, ist die beste Lösung, den "Überhang" einfach zusammen an einen Tisch zu setzen. Angenommen, Sie haben 10 Arbeitskollegen und 12 Kegelbrüder, die an 8er-Tischen unterzubringen sind. Hier können dann logischerweise 2 Arbeitskollegen und 4 Kegelbrüder nicht mit den anderen an einem Tisch Platz nehmen. Machen Sie also einen neuen Tisch und setzen Sie die beiden Arbeitskollegen zu den 4 Kegelbrüdern. Auf diese Weise teilen alle das gleiche „Schicksal“ und haben die Wahl, sich entweder am Tisch anzuschweigen oder aber mit den neuen Sitznachbarn ins Gespräch zu kommen. In den meisten Fällen – das hat die Erfahrung gelehrt – sind es gerade diese Tische, an denen es besonders lustig zugeht. Und die Gäste sind mithin rundum zufrieden. Was will man mehr?
Damit es bei der Sitzplatzsuche nicht zum Chaos kommt, bieten sich anstelle von Platzkarten besser Saalpläne an. Stellen Sie den Saalplan am besten am Saaleingang auf, damit Ihre Gäste auf dem Plan nach ihren Namen suchen und nachschauen können, an welchem Tisch im Saal sie sitzen werden. Das ist einfach und weniger turbulent, als würde jeder Gast jeden Tisch umkreisen, bis er seinen Namen gefunden hat. Wenn alle Gäste sitzen, kann der Saalplan abgenommen werden.